Trends der Zukunft: Flughafen der Zukunft ist rund und Wolkenkratzer
Warum müssen Start- und Landebahnen für Flugzeuge eigentlich immer kilometerlang geradeaus verlaufen? Könnte man Flugzeuge nicht viel sicherer auf kreisrunden Bahnen starten und landen lassen? Würde man das Flughafenkonzept von Jonathan Ortega umsetzen, wären Flughäfen zumindest in Zukunft rund und könnten dadurch effizienter arbeiten und womöglich Platz sparen.
Start und Landung für Flugzeuge mit vertikalen Flugeigenschaften
Heutige Flughäfen benötigen sehr viel Platz für Terminals, Bahnhöfe, Rollwege und Start- und Landebahnen. Dieses Wachstum wird verstärkt durch die umliegenden Straßen und Autobahnen, die in diese ausgedehnten Flughafenkomplexe hinein, aus ihnen heraus und um diese herum führen. Darüber hinaus sind Flughäfen oft von umfangreicher Infrastruktur eingegrenzt, was das zukünftige Wachstum begrenzt und die derzeitigen Designs verkompliziert. Aber auch Flugeigenschaften der Fortbewegungsmittel werden sich ändern. Wir werden in Zukunft mehr auf Luftmobilität setzten und Flugzeuge werden in ihren Flugeigenschaften vertikale Starts und Landungen absolvieren können.
Ausgehend davon, dass das derzeitige System von Start und Landung immer mehr Einschnitte in den Wohnraum benötigt und man dadurch Platz freigeben muss, der auch als Wohn- oder Freiraum genutzt werden kann, wird der Mensch in Zukunft auch mehr fliegen als bisher. Mehr Passagiere bedeutet mehr Maschinen, was wiederum zu mehr Starts und Landungen führt.
Das Projekt LAX2.0 ist durch seine runde Architektur darauf ausgelegt gleichzeitig mehr als ein Flugzeug starten und landen zu lassen. Rund um den zentralen Tower befinden sich Landungsbuchten, welche bis zu 50 Flugzeuge gleichzeitig verarbeiten kann. Die Designstudie war eine Arbeit im Rahmen der eVolvo Skyscraper Competition 2018.
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Designer: Jonathan Ortega
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