Roboter á la Matrix oder Avatar helfen in Fukushima
Fukushima ist ein Ort, der uns die Unwägbarkeiten der Kernenergie noch einmal dramatisch vor Augen geführt hat. Ein Name, der untrennbar mit einer gewaltigen Nuklearkatastrophe und damit – letzten Endes – auch mit der Energiewende in Deutschland verknüpft scheint …
Fukushima – ein kurzer Rückblick:
Denn plötzlich konnte es hierzulande, auch und gerade unter dem Eindruck der verstörenden Bilder, vielen Politikern mit dem Ausstieg gar nicht mehr schnell genug gehen. Verständlich, da die Folgen der Pannenserie, die am 11. März 2011 mit einem Erdbeben begann, bis heute fatal sind.
Unter anderem wurden vier der insgesamt sechs Reaktorblöcke des Kraftwerkes zerstört und mussten bereits in ersten Sofortmaßnahmen bis zu 170.000 Menschen evakuiert werden.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fürchtet vor allem die gewaltigen radioaktiven Wolken, die im Zuge des Unglücks über das Meer zogen und geht davon aus, dass die Folgen des Mehrfach-GAU mitunter auch geschönt werden.
Eine gewaltige Herausforderung für kommende Generationen!
Dabei sind auch die technischen Herausforderungen gigantisch und dürften Experten in aller Welt auf Jahrzehnte beschäftigen. Unter anderem werden die verantwortlichen japanischen Stellen dabei von Experten aus Frankreich und den Staaten unterstützt.
Nun scheint weitere, recht futuristisch anmutende Hilfe aus Korea in Sicht. Nämlich in Gestalt eine Roboters, der durchaus Ähnlichkeiten mit dem schweren Gerät imperialer Sturmtruppen besitzt, nun jedoch drängende irdische Probleme lösen soll.
Designer und südkoreanisches Robotik-Unternehmen bündeln ihre Kräfte:
Entsprungen ist dieser „Roboter-Anzug“ der Kooperation eines moldawisch-amerikanischen Designers mit einem koreanischen Unternehmen, das den Riesen, der die Bewegungen seines Piloten quasi übernimmt und so wie ein Avatar gesteuert wird, auf die Beine stellte.
Dabei liegen die, die beim Anblick eines derartigen Hightech Roboters an fremde Welten und ihren letzten Kinobesuch denken, gar nicht mal so verkehrt. Denn Vitaly Bulgarovs Ideen und Roboter waren bereits in Filmen wie Robocop oder Transformers der Hingucker.
Aus der virtuellen Welt ins reale Leben?
Nun sind sie, dank der Kooperation, aus ihrem Dornröschenschlaf ins reale Leben erweckt worden: Derzeit funktionieren die Schritte des Giganten, dessen Pilot in einem gläsernen Cockpit sitzt, zwar vor allem auf ebenem Untergrund. Und auch die Energieversorgung läuft noch via Kabel. Doch das könnte sich bald ändern, und schon sind Einsätze im industriellen Umfeld angedacht. Womöglich könnten Roboter wie dieser sogar die Aufräumarbeiten rund um den Pannenreaktor von Fukushima beschleunigen!
via (trendsderzukunft, ingenieur.de, )
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