Drohnenfotografie: Einstieg in die Fotografie aus der Vogelperspektive
Wenn man nicht gerade, wie der Danziger Fotograf Kacper Kowalski, einen Gyrokopter zur Verfügung hat um fantastische Luftaufnahmen zu machen, kann man sich mit der günstigeren Variante – einer Drohne – Abhilfe schaffen. Die Möglichkeiten des fotografierens aus der Luft sind nahezu unendlich. Wem es an Ideen dazu fehlt, der sollte sich dieses Ebook durchaus einmal anschauen.
Während es früher mit einem großen Aufwand verbunden war, von seinem Grundstück oder seinem Heimatort eine Luftbildaufnahme anfertigen zu lassen, ist dies mit der Erfindung und Realisierung von Drohnen, der heutigen Technik, nahezu zum Kinderspiel geworden. Mit einer Drohne / Multikopter, die mit einer Digitalkamera ausgerüstet ist, kann man per Fernsteuerung vom Boden aus über das gewünschte Areal steuern.
Drohnen gibt es in unterschiedlichen Bauweisen, je nach Ausführung ist der Multikopter in der Lage, kleinere Lasten zu transportieren, am häufigsten sind die Drohnen mit vier oder acht Rotoren ausgestattet. Die an der Drohne angebrachte Digitalkamera lässt sich über die Fernbedienung steuern, ein Gimbal sorgt dafür, dass die Kamera auch bei Schräglage oder unruhigerem Flug stabil unter Drohne hängt. Per Liveübertragung kann man vom Boden aus, über Monitor oder Smartphone, die Kameraeinstellungen in aller Ruhe vornehmen. Die Reichweite einer Drohne hängt von der gewählten Übertragungsart ab und kann zwischen 100 Metern und mehreren Kilometern betragen.
Multikopter können innerhalb weniger Minuten gestartet werden. Auch ein Wechsel der Position ist schnell machbar. Ein riesiger Vorteil, den die Drohnen mit sich bringen, ist die Möglichkeit, auf einem Punkt zu schweben und so ein Bild in aller Ruhe aufnehmen zu lassen. Multikopter sind bereits seit einigen Jahren ein echter Renner und dadurch zu einem Massenprodukt geworden. Durch die hohe Nachfrage sind die Preise beträchtlich gefallen und für die meisten Menschen finanzierbar geworden. Kleinere Drohnen für den Hobbygebrauch sind bereits für wenige hundert Euro erhältlich. Profidrohnen bewegen sich preislich allerdings weit über 1.000 Euro. Wenn Sie sich eine Drohne anschaffen möchten, ist es wichtig, dass Sie sich noch vor dem ersten Flug mit der aktuellen Gesetzeslage vertraut machen, denn nicht an allen Plätzen oder Orten ist es erlaubt, mit einer Drohne zu fliegen.
Was gibt es beim Kauf einer Drohne zu beachten?
Stellen Sie sich prinzipiell diese Fragen:
1. Wie hoch soll die Auflösung der Kamera sein, reicht eine Full HD Kamera für Ihre Zwecke aus oder stellen Sie an die Aufnahmen hohe Qualitätsansprüche, so dass ein 4K benötigt wird?
2. Welche Art von Fernbedienung ist vorhanden, ist eine Steuerung über das Smartphone vorgesehen oder wird eine externe Fernbedienung mitgeliefert? Beachten Sie dabei, dass viele Versicherungen nur dann haften, wenn eine externe Fernbedienung genutzt wird.
3. Möchten Sie ein integriertes GPS-System verwenden, welches Ihnen beispielsweise bei dem Rückflug hilft? Diese Funktion ist nicht nur für Anfänger hilfreich, sondern bietet gleichzeitig einen höheren Bedienungskomfort.
Fehler die häufig, bei der Erstellung von Luftaufnahmen, gemacht werden
Ein großer Teil solcher Fehler lassen sich auf eine schlechte oder fehlende Planung zurückführen. Es ist natürlich verständlich, dass jeder neue Drohnenbesitzer sofort durchstarten möchte, um schnell die ersten Fotos aufzunehmen. Bilder dieser Art erinnern meistens an Schnappschüsse und sind im Internet in letzter Zeit immer häufiger zu finden. Jedoch haben sie mit professionellen Luftaufnahmen leider wenig zu tun. Für hochwertige Luftaufnahmen, die die Betrachter begeistern, ist schon etwas Vorbereitung und Planung nötig.
In der Regel werden viele Luftaufnahmen ganz einfach zur falschen Tageszeit aufgenommen, allerdings macht es deutlich mehr Sinn, in aller Frühe aufzustehen und die Drohne in die Luft gehen zu lassen. Eine andere Möglichkeit ist die Aufnahme der Bilder zu späterer Stunde. Diese Aufnahmen werden garantiert eine deutlich höhere Qualität erhalten. Ein weiterer häufig zu findender Fehler ist, dass der Drohnenpilot versucht, möglichst viele Dinge auf ein einziges Foto zu bringen. Der Betrachter weiß in diesen Fällen dann meistens nicht, worauf er seinen Blick wenden soll. Gute Luftaufnahmen sind klar strukturiert und sollen ein Gefühl von Ruhe ausstrahlen. Weniger ist mehr! Die Höhe, aus der die Luftaufnahme gemacht wird, sollte auch im Auge behalten werden, es gilt nicht umso höher desto besser! Grundsätzlich sollte man die Aufnahmen in einem Bereich zwischen 8 und 40 Meter Höhe aufnehmen.
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